Eine Projektarbeit innerhalb vom: FHNW / HDK / Institut Integrative Gestaltung – Masterstudio
Dozent:
Prof. Dr. Regina Halter / Ralf NeubauerRalf Neubauer – HyperWerk
Aufgabe:
Design und Performanz
Dechiffrierung und Analyse kultureller Codes
Abstract
„Hässlichkeit verkauft sich schlecht“, sagte Raymond Loewy, einer der Väter des Industriedesign. Heute allerdings sind Kriterien wie „hässlich“ oder „schön“ längst nicht mehr ausreichend, um die Markttauglichkeit eines Produkts zu beschreiben. Abgesehen davon, dass sie auf äusserst subjektiven ästhetischen Vorlieben beruhen ist an ihre Stelle ein Gefüge von Merkmalen getreten, welche sich auf den gesamten Entstehungs-, Gebrauchs- und Wirkkontext von Produkten beziehen. In dieser zweitägigen Veranstaltung wollen wir Design vor allem unter performativen Aspekten betrachten, den jeweiligen Wirkkontext anhand von Beispielen analysieren und die Inszenierung des Imaginären dechiffrieren. Bei der Analyse der jeweiligen Implikationen gehen wir der Frage nach, was durch das Produkt in unsere Wahrnehmung gebracht wird und wie das geschieht: Was wird kommuniziert? Welche Bedürfnisse werden angesprochen oder sollen geweckt werden? Was umfasst heute den Gebrauchswert eines Produkts? Geht es dabei nur um seine Funktionalität? etc. Diesen und anderen Fragen gehen wir in 3 Bereichen beispielhaft nach: Design des Imaginären – Modenschauen; Design von Gebrauchsspuren – Vintage, Patina; ‚politisch korrektes‘ Design – Ökodesign.
Ablauf
21.03.2013 (0930 – 1730 Uhr)
Einführung und theoretische Rahmung:
Sichtbar / Unsichtbar: Vom Verschwinden der Funktionalität aus der Produktgestalt. Entwicklung, Zusammenhänge, Implikationen.
Die Fallbeispiele: Auswahl, Texte, Fragen
Bildung von Arbeitsgruppen zu den jeweiligen Fallbeispielen
22.03.2013 (Zeiteinteilung wird am Vortag abgesprochen)
Arbeit in den Gruppen
Präsentationen der Arbeitsergebnisse, Diskussion und Einordnung
Zusammenfassung und Schluss
Team:
Annika Henrich
Maria-Sol Burgener
Mike Hofmaier
Dragana Blaser
Toni Egger
Eszter Kovács
Sandra Oberoi
Simon Felix Tarantik
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