SEGWAY – Abschlussarbeit der ADC/BSW-Kreativschule 2010/2011 von Maria-Sol Burgener & Fabienne Marcolin / Viral-Filmchen

Audio, Digital, Online, Sociale Medien, Studium, Studium: ADC/BSW-Kreativschule, TV, web

Kampagne zur Einführung von Segway in der Schweiz

Der Auftrag
Entwicklung einer Kampagne zur Einführung von Segway in der Schweiz.

Das Produkt
Der Segway ist ein elektrisch angetriebenes Einpersonen-Fahrzeug aus den USA. Der Fahrer steht zwischen den zwei nebeneinander liegenden Rädern und kann durch Vor- und Zurücklehnen seines Körpers Fahrtrichtung und Tempo bestimmen. Dadurch bietet der Segway ein ganz neues Gefühl von Freiheit, Flexibilität und Fahrspass.

Die Herausforderung
Unsere Umfrage unter über 220 Teilnehmern hat einige ernüchternde Erkenntnisse hervorgebracht: Kaum jemand ist bereit, 12 000 Franken in ein Fahrzeug zu investieren. Es sei denn, es hat vier Räder und ein Dach. Oder anders gesagt, ein Segway kostet beinahe soviel, wie ein Kleinwagen. Klar, ein Segway bietet viele Vorteile gegenüber gängigeren Verkehrsmitteln – nur leider halt auch einige Nachteile. Im Vergleich zum Auto kann man ihn nur bei gutem Wetter nutzen und fast nichts transportieren, im Vergleich zum Velo fehlt die Bewegung. Zudem ist ein Fahrrad handlicher und leichter. Am ehesten konkurriert der Segway mit einer Vespa – doch für den Preis eines Segways könnte man sich beinahe vier solcher Roller leisten…

Unsere Überlegungen
Deshalb haben wir beschlossen, die Sache neu anzugehen, den Segway von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Was macht das Fahren eines Segways eigentlich aus? Was ist das Besondere daran? Überzeugte Segwayfans sind sich einig. Und wir uns, nach der ersten Probefahrt, auch: Einen Segway zu fahren, fühlt sich an, wie fliegen. Man gleitet mühelos über den Boden, und zwar ohne diesen mit dem eigenen Körper zu berühren. Der Traum vom Fliegen – wir alle kennen ihn aus unserer Kindheit.
Und so mancher träumt ihn noch heute…

Die Idee
Wir stellen Segway-Fahren dem Fliegen gleich. Und da man das berauschende Gefühl vom Fliegens so einfach und unkompliziert auf dem Segway erleben kann, steigen nun sogar Superhelden darauf um.

Gedanken zur Zielgruppe
Durch Superhelden, welche wir aus unserer eigenen Kindheit kennen, fühlen wir uns in eben jene Zeit zurückversetzt. Wir erinnern uns an die Träume, die wir vom Fliegen hatten… Segwayfahren fühlt sich an wie fliegen und macht vor allem eines: verdammt viel Spass. Mit unserer Kampagne sprechen wir also keine Kinder an, sondern das Kind im Erwachsenen.

Die Umsetzung
In einer ersten Phase zeigen wir anhand unterschiedlichster Medien den harten Alltag eines Superhelden – und legen den Fokus auf die Tücken, welche das Fliegen in der Luft mit sich bringt. Die Helden merken schnell, dass Segwayfahren wie Fliegen ist – und steigen deshalb um. In einer späteren Phase, reicht es aus, Helden auf dem Segway zu zeigen. Man versteht sofort, dass sie das Fliegen auf dem Segway dem Fliegen in der Luft vorziehen.
«Segway. The other way to fly.»

Massnahmen
Präsentation
Brand
TV-Spot 1: Wonder woman
TV-Spot 2: Superman
TV-Spot 3: Iron man
Plakate
Anzeigen
Radio-Spot 1: Wonder woman
Radio-Spot 2: Superman
Radio-Spot 3: Iron man
Ambient-Aktion
Overpager-Banner
Fake-Kino Trailer
Game
Viral-filmchen
Wandkleber
Umhefter
Guerilla-Aktion

Viral-Filmchen
Auf Youtube werden kurze Low-Budget-Filme geschaltet, welche die TV-Spot-Serie fortsetzen. Mit den selben Schauspielern, aber in Form von Comedy-Sendungen à la «Little Britain». Diese Filme sorgen neben allen Offline-Massnahmen auch im Web für Aufmerksamkeit.
Begegnung
Wonder Woman und Iron Man begegnen sich auf der Strasse. Sein Anzug ist ganz verkohlt. Noch bevor Wonder Woman etwas sagen kann, meint Iron Man
schulterzuckend «Stromleitung»…
Selbsthilfegruppe
Wir sehen diverse Superhelden auf Stühlen in einem Kreis sitzen. Wonder Woman fordert Iron Man dazu auf, von seinen Sorgen zu berichten. Schnaubend meint dieser: «Wisst ihr, Fliegen, das ist echt ein geiles Gefühl. Ich liebe es! Aber immer sind diese Vögel im Weg oder ein verdammtes Linienflugzeug schneidet einem
den Weg ab… Ich ertrag das einfach nicht mehr länger…»
Beim Psychiater
Superman liegt auf einem Sofa. Er schaut mit leeren Augen an die Decke empor. Die Kamera zieht auf und wir sehen neben ihm, auf einem Sessel, einen älteren Herren mit aufgeschlagenen Notizbuch und Stift in der Hand, sitzen. Iron Man: «Ich kann nicht mehr. Wirklich, ich kann nicht mehr… Immer wieder bleibe ich in
einer Stromleitung hängen oder werde vom Blitz getroffen. Fliegen machte einst so viel Spass, aber langsam ertrag ichs nicht mehr…».

Viral-Filmchen

Präsentation – Film 

Dokumenation

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Radio – Spots

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